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Die FernUniversität in Hagen verfügt über eine in ihrem 40jährigen Bestehen als staatlich anerkannte Hochschule entwickelte Expertise in der Fernlehre und in den Bereichen E-Learning und Mobile Learning. Univ.-Prof. Dr. Claudia de Witt ist Professorin für Bildungstheorie und Medienpädagogik am Institut für Bildungswissenschaft und Medienforschung der FernUniversität in Hagen und besitzt umfangreiche Erfahrungen mit der Konzeption, Umsetzung und Auswertung von E-Learning-Projekten sowie in der onlinebasierten Fernlehre. Der Projektpartner FernUniversität in Hagen verfügt darüber hinaus über umfassende Erfahrungen in der universitätsweiten Implementation synchroner und asynchroner Medien fu?r Lehre und Studium (internetbasierte Lernumgebungen und Webkonferenzsysteme), der Beratung verschiedener Bildungsinstitutionen in der Umsetzung von Betreuungskonzepten innerhalb von E-Learning-Maßnahmen, dem Einsatz von mobilen Lernszenarien im Kontext der beruflichen Bildung sowie der Evaluation internetbasierter Lehr-Lern-Szenarien. Zudem hat die Forschungsgruppe Mobile Learning unter Leitung von Prof. de Witt in den letzten Jahren erfolgreich den Mobile Learning Day als Plattform für den Austausch von Forschungsergebnissen, neuen Ideen und Diskussionen rund um das Thema in Hagen etabliert. Mittlerweile nehmen international renommierte Mobile Learning-Experten an dieser Tagung als Referenten teil. Prof. de Witt ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Online-Zeitschrift Medienpädagogik und Gutachterin von diversen E-Learning- und Mobile Learning-Publikationen.

Unter ihrer Leitung startete 2009 das Verbundprojekt „Mobile Learning –  prozessbezogenes Informieren und Lernen in wechselnden Arbeitsumgebungen“. Im Rahmen dieses vom BMBF geförderten Projekts  wurden unterschiedliche didaktische Szenarien fu?r mobiles Lernen entwickelt und in verschiedenen Wirtschaftszweigen (Automobilindustrie, Gesetzliche Unfallversicherungen sowie Elektrobranche) praxisnah erprobt und evaluiert. Die Ergebnisse zeigten, dass die Zielgruppen mobile Endgeräte selbstbestimmt zum Lernen nutzen und sich eine breitere Anwendung in Zukunft vorstellen können. Über die inhaltliche Aktualität und die spezifische Anpassung an die jeweilige Zielgruppe wird ihnen der Mehrwert besonders sichtbar. Dabei müssen die technischen Hürden so gering wie möglich gehalten und die Anforderungen an die Kompetenzen der Lernenden, aber auch der Lehrkräfte angemessen sein bzw. Trainings und Hilfen zur Verfu?gung gestellt werden. Es zeigte sich auch, dass mobiles Lernen fu?r unterschiedliche Zielgruppen das Potenzial haben muss, Lernorte zu verknu?pfen, allerdings sind die Lernenden, aber auch Lehrende noch skeptisch gegenu?ber der Umsetzung. Eine Erweiterung der Lernorte und -zeiten auf so genannte Leer- und Wartezeiten konnte allerdings bisher nicht bei allen Zielgruppen eindeutig aufgezeigt werden. Einvernehmlich ist aber, dass fu?r die Akzeptanz und Nutzung der mobilen Endgeräte die Anspru?che und Erwartungen der Zielgruppen an die technische und inhaltliche Umsetzung, ihr Bedarf an Lerninhalten, aber auch ihre Medienkompetenzen entscheidend sind.

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